Den Tëppelchen op den i

Tëppelchen

„…Kaum überraschend ist die Tatsache, dass in erster Linie die Regierung mit Vertrauensverlusten zu kämpfen hat. Konnte die Regierung im Oktober 2010 noch auf das Vertrauen von 66 Prozent der Wähler bauen, sank die Zustimmung innerhalb von drei Jahren auf 51 Prozent…“
LW vom 17.9.2013

Überraschend ist wohl eher, dass überhaupt noch 51 Prozent der Wähler Vertrauen in die Regierung haben. Das ist wohl damit zu erklären, dass sie es anscheinend geschafft hat, die dramatische Lage, in die sie unser Land hineinmanövriert hat, dadurch zu verschleiern, dass sie einfach nur Schulden macht und weiterwurstelt wie bisher. „De sechere Wee“ eben, wie ihn die CSV versteht.


…Die LSAP stehe aber auch hinter den Reformen und Maßnahmen, die sie während dieser Mandatszeit in der Regierung auf den Weg gebracht hat. Bodry nannte u.a. das Schulwesen, die Adem-Reform, das Pensionssystem und die „sichtbare und couragierte Außenpolitik…”.
Tageblatt vom 17.9.2013

Und weil die LSAP-Minister so eine hervorragende Arbeit geleistet haben, ist unser Schulwesen in bester Verfassung, haben wir historisch niedrige Arbeitslosenzahlen, ist unser Pensionssystem dauerhaft abgesichert und hat uns die preußische Kavallerie noch nicht überfallen. Wer’s glaubt, zahlt einen Taler und wählt LSAP.


„…Wir haben den Eindruck, die LSAP hält sich für unverzichtbar. In den vergangenen 40 Jahren regierte die LSAP während 30 Jahren. Wie glaubwürdig können sich die Sozialisten angesichts dieser Tatsache als Partei des Neuanfangs vermarkten?…“
CSV-Profil – LW vom 14.9.2013

Genauso glaubwürdig wie die CSV sich als die Partei der Fairness, der Stabilität und des sicheren Wegs vermarkten kann, nämlich gar nicht. Der Neuanfang kann wohl nur gelingen, wenn diejenigen, die unser Land an den Rand des Abgrunds manövriert haben, nicht mehr ans Steuer dürfen.


Premierminister Jean-Claude Juncker besucht Chaux de Contern..…Ein Thema, was in diesem Zusammenhang angeschnitten wurde, war die geplante Vereinfachung behördlicher Prozeduren. Der Genehmigungsprozess für die Betriebserweiterung habe allein 13 Jahre gedauert, das müsse sich künftig ändern…“
LW vom 12.9.2013

Und das hat der Premier, der die Vereinfachung der behördlichen Prozeduren schon mal zur Chefsache gemacht hat, dann zum x-ten Male versprochen. Wie er es schon fast 20 Mal bei der Erklärung zur Schieflage der Nation getan hat. Wie man sieht, mit durchschlagendem Erfolg.

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