Steuer- und Taxenerhöhungen ohne Ende!

Dësen Artikel ass an der zweeter Editioun vum Pefferkär – Chamberwalen 2013 publizéiert ginn.

Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, wussten bereits unsere Vorfahren. Und sie lebten dementsprechend.

Die Regierungen der vergangenen 25 Jahre glaubten, die Bäume würden in den Himmel wachsen. Und sie handelten danach. Je mehr Geld in die Kassen strömte, umso leichtfertiger wurde es zum Fenster hinaus geworfen.

Nun hat die Wirklichkeit die Regierung eingeholt. Vorbei die Zeiten in denen Minister sich auf Staatskosten Monumente errichteten und üppige Wahlgeschenke verteilen konnten. Anstatt Reserven anzulegen, wurde alles verprasst. Man fühlt sich an die Fabel von der Ameise und der Grille erinnert.

Wir hatten nur Grillen in der Regierung! Und müssen jetzt dafür bezahlen! Leise, aber unaufhaltsam wird an der Steuer- und Taxenschraube gedreht, in der Hoffnung, dass die arglosen Mitbürger(innen) nichts davon merken: Die Steuertabelle wurde seit Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst, was einer schleichenden Steuererhöhung gleichkommt. Die Solidaritätssteuer wurde von 2,5 auf 7% erhöht (+180%)!

Die TVA auf verschiedenen Dienstleistungen wurde von 12 auf 15% erhöht; gleichzeitig wurde die TVA-Rückerstattung beim Erwerb eines Eigenheims gekürzt.

Das Kindergeld, der Elternurlaub und die Erziehungszulage wurden desindexiert, d.h. sie werden langsam von der Inflation aufgefressen. Die Wasser- und Abwassertaxen wurden massiv erhöht. Gleiches gilt für vieles andere, wie z.B. den Bustransport

Das sind nur einige einer langen Liste von Belastungen, die angestiegen sind und vor allem die Familien und die Bezieher von kleinen und mittleren Einkommen treffen. Wenn demnächst auch noch die TVA um zwei oder drei Prozent angehoben wird, droht vielen Menschen in diesem Lande die Luft auszugehen.
Wenn sie am 20. Oktober zur Wahl gehen, sollten sie daran denken, dass sie dies den Regierungsparteien CSV, LSAP und DP zu verdanken haben.

Und die Grünen, deren Oberhäuptling im Armani-Kopfschmuck nicht mit 3.700 Euro monatlich klarkommt, sind ohnehin keine Alternative.

Das ist einzig und allein die ADR!

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